Dieses Stövchen war ein Weihnachtswunsch aus der Familie. Ich erhielt nicht nur ein Foto, sondern auch eine ziemlich genaue Skizze. Die Herausforderung war nun, diese Skizze zunächst in eine 3D-Konstruktion, dann in ein CNC-Programm und schließlich in ein Stück Holz umzusetzen.
Da ja schon ein Entwurf vorlag, war die Konstruktion recht einfach.
Beim CNC-Programm habe ich einen kleinen Fehler gemacht, wodurch das Loch für das Teelicht leider bis auf die Unterseite des Stövchens gefräst wurde. Ich habe aus einem Rest dann wieder einen passenden Deckel gefertigt und eingeleimt.
Als Material benötigte ich nun ein Stück Holz, das etwas größer ist, als die 15 x 15 x 5,5 cm des fertigen Teils.
Auf die Schnelle fiel mir nur ein Leimholzbrett aus dem Baumarkt in die Hände. Das wurde zersägt und passend wieder zusammengeleimt.
Zum Glück hatte ich mir gerade einen 6-mm-Schaftfräser mit 45 mm Schulterlänge gekauft, denn diese Länge wird benötigt, um die Seiten des Stövchens und das Loch für das Teelicht zu fräsen.
Nach dem Schleifen und Ölen wurde noch eine Teelicht-Tülle eingesetzt.
Nachdem das erste Stövchen fertig war, und ich den sicherheitshalber schon geleimten zweiten Rohling übrig hatte, kam ich zu dem Schluss, noch ein weiteres Exemplar anzufertigen. Allerdings war mir das quadratische Design zu geradeaus. Warum eine runde Kanne auf ein eckiges Stövchen stellen?
Ich nahm mir also die Konstruktion noch einmal vor und änderte die Außenkontur in einen Kreis. Jetzt sahen die vier Luftkanäle noch symmetrischer aus, weil man am Kreis ja nicht erkennen kann, dass sie schräg angeordnet sind.
Ich spielte ein Bisschen mit der Anzahl der Kanäle und deren Form herum und kam zu dem Schluss, dass mir sechs gebogene Kanäle am besten gefielen.
Also, CNC-Programme erstellt und ab in den Keller. Das Ergebnis kann sich wohl sehen lassen.
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